BM Gabriele Heinisch-Hosek besuchte am 16. Oktober 2014 das TGM
16-10-2014, Punkt 8:30 konnte Dir. HR DI
Karl Reischer Frau Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek in der Aula
seiner Schule, dem TGM, begrüßen. Wie es einer solchen Ehre gebührt, gab
es den großen Bahnhof, indem im kleinen Konferenzsaal alle versammelt
waren, die das TGM nach innen und nach außen als pädagogische und
organisatorische Abteilungsvorstände und Werkstättenleiter, als
Fachbereichsleiter in den Versuchsanstalten, als Schulsprecher, als
Mitglieder des Dienststellenausschusses und Vertreter der Eltern,
Schüler und Lehrkräfte im SGA vertreten.
Dazu waren auch Ing. Mag. Robert Lasshofer,
Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung, als Präsident des
Kuratoriums des TGM und Ing. Mag. Hartmut Müller, Direktor von
Raiffeisen IT, als Präsident des TechnologInnenverbands des TGM
erschienen, um die Wichtigkeit des Augenblicks zu verstärken.
Nach einer kurzen Präsentation des TGM durch
den Direktor und einer intensiven Frage-Antwortrunde, die auch die
Bereiche Haussanierung, Personalfragen wie z.B. Vordienstzeiten für neue
Lehrkräfte und allgemein Budgetäres berührte, brachen die Gäste unter
Führung des Direktors zur Hausführung auf.
Mit jeder Station scheint die Begeisterung
für das technische Schulwesen bei BM Heinisch-Hosek gestiegen zu sein,
wobei wir hoffen, das positive Bild durch die konkreten Einblicke
nachhaltig gefestigt zu haben.
Zuerst ging es in die Kunststofftechnik, wo
Schülerinnen und Schüler im Labor an Extrusionsmaschinen unter den
Erklärungen von AV Klemens Reitinger ihre Laborübung ausführten. Typisch
für den weiteren Verlauf war die Spontanität der Ministerin, die
unmittelbar das Gespräch mit den vor Ort Tätigen suchte und auch fand.
Nächste Station: Versuchsanstalten: neben der
technisch interessanten Kunststoffrohrprüfung zeigte dann AV Thomas
Deininger eine Laborübung im Hochspannungslabor vor, die zeigt dass
Ausbildung unter sicheren Rahmenbedingungen auch prinzipiell gefährliche
Zustände anschaulich simuliert. DI Peter Herzog erläuterte die Prüfung
von Schienenverankerungen für einen indischen Bahnbetrieb. Das war schon
imposant, was er von der Prüfmaschine, die 400 t Belastung aufbringt,
erzählte. Der Rückweg ins Haupthaus führte durch die Schweißwerkstätte
Mädchen, Burschen und Frauen (vom Frauenkolleg) bei feuriger Arbeit.
Und es zeigte sich wiederum, dass
Bundesministerin Heinisch-Hosek die Information von allen Beteiligten
einholt, dass sich also Schulklima und Atmosphärisches nicht vortäuschen
lassen. Durch diese Gespräche konnte die kooperative und positive
Haltung an unserer Schule aufgezeigt werden. Dass Anliegen der
Schülervertretung bei der Ministerin einen besonderen Stellenwert
besitzen, zeigte sich auch darin, dass die Ministerin gerne zu einer
Diskussion mit Schülerinnen und Schülern ans TGM kommen wird, wobei es
um die Belastungen und Perspektiven des Schülerlebens gehen soll.
Am Campus TGM findet Robotik statt. AV
Gottfried Koppensteiner konnte BM Heinisch-Hosek das Konzept und die
Umsetzung sowie die ersten Erfolge (TGM-Team als frisch gebackene
Weltmeister 2014) vorstellen.
Die Ministerin war sichtbar begeistert von
dem, was sie sah, und dann war sie überrascht, als sie in einem Raum
Volksschülerinnen an Robotern basteln sah. Diese Aspekte des
Robotik-Programms waren tatsächlich neu für sie. Frauen- und
Mädchenförderung sind ihr ja ein besonderes Anliegen. Dass sie hier am
TGM so vielfältig Umsetzungen dieses Anliegens finden konnte, bewegte
sie sichtlich.
Letzter Programmpunkt war das
Zellkulturlabor, das von AV Bernhard Wess vorgestellt wurde. Hier kam
als neue Information hinzu, dass das TGM intensiv mit Universitäten und
Fachhochschulen zusammenarbeitet.
Das Gastgeschenk an unseren hochgeschätzten
Gast war ein violettes Schalenset aus Kunststoff, das sichtlich Freude
bereitete und vielleicht bald das eine oder andere Besprechungszimmer im
Ministerium zieren wird.
Der Eindruck den Bundesministerin Gabriele
Heinisch-Hosek vom technischen Schulwesen und von ihrem TGM, weil
Zentrallehranstalt, mitnahm, war definitiv ein äußerst positiver. Als
wir sie in der Aula verabschiedeten, hatten wir das Gefühl, dass eine
emotionale Brücke gegründet worden ist, die tragfähig zukünftige
Entwicklungen stützen wird.
23.10.2014
KARL REISCHER